Islamkritikerin rechnet mit AfD ab

In einem offe­nen Brief wen­det sich die Islamkri­tik­erin Mina Aha­di an Alice Wei­del. Darin erhebt sie schwere Vor­würfe: Die AfD habe die Öffentlichkeit getäuscht, um das Atten­tat von Magde­burg für eigene poli­tis­che Zwecke zu instru­men­tal­isieren. Echte Antworten auf das Prob­lem des Islamis­mus seien von ihr nicht zu erwarten.

»Da kam mir der Name sofort in den Kopf«

Der Täter des Anschlags in Magde­burg kri­tisierte die »linke« human­is­tis­che Aus­rich­tung des Zen­tral­rats der Ex-Mus­lime und der eng befre­un­de­ten Säku­laren Flüchtling­shil­fe, die sich gezielt für reli­gions­freie Migrant*innen aus islamisch geprägten Län­dern ein­set­zt. Im Inter­view mit der TAZ schildert ZdE-Vor­sitzende Mina Aha­di die Hin­ter­gründe.

»Der Attentäter von Magdeburg hasst nicht nur Muslime, sondern alle, die seinen Hass nicht teilen!»

Der aus Sau­di-Ara­bi­en stam­mende Arzt und Psy­chi­ater Taleb A., der am Fre­itagabend einen Anschlag auf den Magde­burg­er Wei­h­nachts­markt verübte, hat den Zen­tral­rat der Ex-Mus­lime und die Säku­lare Flüchtling­shil­fe über mehrere Jahre hin­weg ter­ror­isiert. Allem Anschein nach teilte er Überzeu­gun­gen aus dem ultra­recht­en Spek­trum der AfD und glaubte an eine großan­gelegte Ver­schwörung, die darauf abzielt, Deutsch­land zu islamisieren. Seine wahn­haften Vorstel­lun­gen gin­gen so weit, dass er annahm, selb­st islamis­muskri­tis­che Organ­i­sa­tio­nen seien Teil der islamistis­chen Ver­schwörung.

IZH-Verbot: Klares Signal der wehrhaften Demokratie

Der Zen­tral­rat der Ex-Mus­lime (ZdE) begrüßt die Entschei­dung des deutschen Innen­min­is­teri­ums, das Islamis­che Zen­trum Ham­burg (IZH) zu schließen. Die Gren­zen der Tol­er­anz seien bere­its vor langer Zeit über­schrit­ten wor­den.

ZdE im Gespräch mit der Körber-Stiftung

Mit­glieder des Zen­tral­rats der Ex-Mus­lime (ZdE) demon­stri­erten vor der Kör­ber-Stiftung in Ham­burg. Die hat­te als Gas­tred­ner Hos­sein Mousa­vian ein­ge­laden, der wegen mut­maßlichen Verbindun­gen zum iranis­chen Regime in der Kri­tik ste­ht.

Für eine Zeitenwende der deutschen Islampolitik

Der Ter­ro­ran­schlag in Mannheim und die Ermor­dung eines Polizis­ten sowie die Ver­let­zung von sechs Men­schen durch Messeran­griffe haben erneut das Prob­lem des poli­tis­chen Islams in den Vorder­grund gerückt. Der Zen­tral­rat der Ex-Mus­lime wen­det sich mit einem offe­nen Brief an die Poli­tik.

“Symbolpolitik allein genügt nicht!”

Seit vie­len Jahren war­nen der Zen­tral­rat der Ex-Mus­lime und die Gior­dano-Bruno-Stiftung vor den Gefahren, die mit der total­itären Ide­olo­gie des Islamis­mus ein­herge­hen. Nach dem Mas­sak­er an israelis­chen Zivilis­ten und den Jubel­stür­men in Teilen der hiesi­gen mus­lim­is­chen Bevölkerung mah­nen nun auch deutsche Poli­tik­er »klare Kante« gegen Anti­semitismus und Islamis­mus an. Den marki­gen Worten soll­ten jet­zt Tat­en fol­gen.

 “Wenn das Kopftuch fällt,fällt auch das islamische Regime”

Immer mehr Frauen leg­en im Iran das Kopf­tuch ab und wider­set­zen sich den Moralvorschriften des Mul­lah-Regimes. Im bruno.-Interview erk­lärt ZdE-Vor­sitzende Mina Aha­di, welche Hoff­nun­gen sie in die aktuellen Proteste set­zt und welche Ver­ant­wor­tung der deutschen Poli­tik zukommt.

Maryam Namazie: “Wir wollen keine islamische Republik”

Sie sei unmoralisch, kor­rupt und eine Hure, meinen Vertreter der Islamis­chen Repub­lik Iran, von human­is­tis­chen Organ­i­sa­tio­nen wird sie mit Preisen über­häuft: Maryam Namazie, die Sprecherin des Zen­tral­rats der Ex-Mus­lime in Großbri­tan­nien. Seit Jahren kämpft sie gegen Islamis­mus und für Frauen­rechte. In den andauern­den Protesten im Iran sieht Namazie nicht nur eine Frauen­be­freiungs­be­we­gung, son­dern eine Frauen­rev­o­lu­tion.

Mina – Der Preis der Freiheit

Der Doku­men­tarfilm “Mina – Der Preis der Frei­heit” von Hesam Youse­fi porträtiert Mina Aha­di, iranis­che Men­schen­recht­sak­tivistin und ZdE-Vor­sitzende. Ihre Geschichte ist eng ver­bun­den mit der Geschichte tausender iranis­ch­er Freiheitskämpfer:innen, die entwed­er hin­gerichtet wur­den, ver­stor­ben sind oder aus Alters­grün­den nicht mehr kämpfen kön­nen. Ent­lang ihres poli­tis­chen Aktivis­mus führt der Film uns vor allem durch die Geschichte des islamis­chen Regimes, denn Mina Aha­di kämpft seit Jahrzehn­ten gegen Hin­rich­tun­gen und Steini­gun­gen im Iran – und wurde dadurch selb­st zur Zielscheibe des Gottesstaates.