»Da kam mir der Name sofort in den Kopf«

Der Täter des Anschlags in Magdeburg kritisierte die »linke« humanistische Ausrichtung des Zentralrats der Ex-Muslime und der eng befreundeten Säkularen Flüchtlingshilfe, die sich gezielt für religionsfreie Migrant*innen aus islamisch geprägten Ländern einsetzt. Im Interview mit der TAZ schildert ZdE-Vorsitzende Mina Ahadi die Hintergründe.

taz: Frau Aha­di, was dacht­en Sie, als Sie von dem Anschlag gehört haben?

Mina Aha­di: Zuerst war ich ein­fach nur schock­iert. Schon seit einiger Zeit kur­sierte ja diese Angst, dass ein Wei­h­nachts­markt von Islamis­ten ange­grif­f­en wer­den kön­nte. Doch dann, als ich gehört habe, dass es eine Per­son aus Sau­di-­Ara­bi­en war – Sie müssen mir glauben –, da kam mir der Name von Taleb A. in den Kopf …


Weit­er­lesen: „Da kam mir der Name sofort in den Kopf“, TAZ, 22.12.2024.

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Islamkritikerin rechnet mit AfD ab

In einem offe­nen Brief wen­det sich die Islamkri­tik­erin Mina Aha­di an Alice Wei­del. Darin erhebt sie schwere Vor­würfe: Die AfD habe die Öffentlichkeit getäuscht, um das Atten­tat von Magde­burg für eigene poli­tis­che Zwecke zu instru­men­tal­isieren. Echte Antworten auf das Prob­lem des Islamis­mus seien von ihr nicht zu erwarten.

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»Der Attentäter von Magdeburg hasst nicht nur Muslime, sondern alle, die seinen Hass nicht teilen!»

Der aus Sau­di-Ara­bi­en stam­mende Arzt und Psy­chi­ater Taleb A., der am Fre­itagabend einen Anschlag auf den Magde­burg­er Wei­h­nachts­markt verübte, hat den Zen­tral­rat der Ex-Mus­lime und die Säku­lare Flüchtling­shil­fe über mehrere Jahre hin­weg ter­ror­isiert. Allem Anschein nach teilte er Überzeu­gun­gen aus dem ultra­recht­en Spek­trum der AfD und glaubte an eine großan­gelegte Ver­schwörung, die darauf abzielt, Deutsch­land zu islamisieren. Seine wahn­haften Vorstel­lun­gen gin­gen so weit, dass er annahm, selb­st islamis­muskri­tis­che Organ­i­sa­tio­nen seien Teil der islamistis­chen Ver­schwörung.

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