Für ein humanistisches Stadt- und Menschenbild

Nach den Äuße­run­gen von Fried­rich Merz zum „Stadt­bild” folg­te der bekann­te Reflex: Empö­rung hier, Bei­fall dort. Doch weder mora­li­sche Ent­rüs­tung noch kul­tur­kämp­fe­ri­scher Popu­lis­mus brin­gen unse­re Gesell­schaft wei­ter. Ein Kom­men­tar von ZdE-Vor­sit­zen­de Mina Aha­di.

Mina Ahadi in den USA – Filmvorführungen, Diskussionen und politische Begegnungen

Vom 13. bis 23. Okto­ber 2024 absol­vier­te Mina Aha­di eine Vor­trags- und Dis­kus­si­ons­rei­se durch meh­re­re Städ­te der Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Im Mit­tel­punkt stand der Doku­men­tar­film „Mina, der Preis der Frei­heit“, der ein per­sön­li­ches Por­trät ihres Lebens im poli­ti­schen Wider­stand zeich­net. Der Film the­ma­ti­siert ihren Aus­stieg aus dem Islam, ihre Flucht vor dem ira­ni­schen Regime und ihr lang­jäh­ri­ges Enga­ge­ment gegen poli­ti­sche Unter­drü­ckung und die Todes­stra­fe.

Islamkritikerin rechnet mit AfD ab

In einem offe­nen Brief wen­det sich die Islam­kri­ti­ke­rin Mina Aha­di an Ali­ce Wei­del. Dar­in erhebt sie schwe­re Vor­wür­fe: Die AfD habe die Öffent­lich­keit getäuscht, um das Atten­tat von Mag­de­burg für eige­ne poli­ti­sche Zwe­cke zu instru­men­ta­li­sie­ren. Ech­te Ant­wor­ten auf das Pro­blem des Isla­mis­mus sei­en von ihr nicht zu erwar­ten.

»Da kam mir der Name sofort in den Kopf«

Der Täter des Anschlags in Mag­de­burg kri­ti­sier­te die »lin­ke« huma­nis­ti­sche Aus­rich­tung des Zen­tral­rats der Ex-Mus­li­me und der eng befreun­de­ten Säku­la­ren Flücht­lings­hil­fe, die sich gezielt für reli­gi­ons­freie Migrant*innen aus isla­misch gepräg­ten Län­dern ein­setzt. Im Inter­view mit der TAZ schil­dert ZdE-Vor­sit­zen­de Mina Aha­di die Hin­ter­grün­de.

»Der Attentäter von Magdeburg hasst nicht nur Muslime, sondern alle, die seinen Hass nicht teilen!»

Der aus Sau­di-Ara­bi­en stam­men­de Arzt und Psych­ia­ter Taleb A., der am Frei­tag­abend einen Anschlag auf den Mag­de­bur­ger Weih­nachts­markt ver­üb­te, hat den Zen­tral­rat der Ex-Mus­li­me und die Säku­la­re Flücht­lings­hil­fe über meh­re­re Jah­re hin­weg ter­ro­ri­siert. Allem Anschein nach teil­te er Über­zeu­gun­gen aus dem ultra­rech­ten Spek­trum der AfD und glaub­te an eine groß­an­ge­leg­te Ver­schwö­rung, die dar­auf abzielt, Deutsch­land zu isla­mi­sie­ren. Sei­ne wahn­haf­ten Vor­stel­lun­gen gin­gen so weit, dass er annahm, selbst isla­mis­mus­kri­ti­sche Orga­ni­sa­tio­nen sei­en Teil der isla­mis­ti­schen Ver­schwö­rung.

IZH-Verbot: Klares Signal der wehrhaften Demokratie

Der Zen­tral­rat der Ex-Mus­li­me (ZdE) begrüßt die Ent­schei­dung des deut­schen Innen­mi­nis­te­ri­ums, das Isla­mi­sche Zen­trum Ham­burg (IZH) zu schlie­ßen. Die Gren­zen der Tole­ranz sei­en bereits vor lan­ger Zeit über­schrit­ten wor­den.

ZdE im Gespräch mit der Körber-Stiftung

Mit­glie­der des Zen­tral­rats der Ex-Mus­li­me (ZdE) demons­trier­ten vor der Kör­ber-Stif­tung in Ham­burg. Die hat­te als Gast­red­ner Hos­sein Mou­sa­vi­an ein­ge­la­den, der wegen mut­maß­li­chen Ver­bin­dun­gen zum ira­ni­schen Regime in der Kri­tik steht.