20. November 2017

10 Jahre ZdE: “Eine der wichtigsten politischen Bewegungen weltweit”

Am Freitag feierte der Zentralrat der Ex-Muslime mit vielen internationalen Gästen sein 10-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung vertritt der ZdE Menschen, die dem Islam abgeschworen haben, er macht auf deren weltweite Bedrohung aufmerksam und setzt sich für die Durchsetzung von Menschenrechten ein.

Die Grün­dung des Zen­tral­rats der Ex-Mus­lime (ZdE) im Jahr 2007 war ein Tabubruch. Es war das erste Mal, dass sich ehe­ma­lige Mus­lime öffentlich und organ­isiert zur Apos­tasie, zum Abfall vom Glauben, bekan­nten – ein aus radikal-islamis­ch­er Sicht todeswürdi­ges Ver­brechen. Nach dem Vor­bild des deutschen Zen­tral­rats der Ex-Mus­lime bilde­ten sich in den ver­gan­genen zehn Jahren Coun­cils of Ex-Mus­lims in vie­len anderen Län­dern.

Um die Erfol­gs­geschichte der Ex-Mus­lime und ihren muti­gen Ein­satz für die Durch­set­zung der Men­schen­rechte und für die offene Gesellschaft zu feiern, lud die Gior­dano-Bruno-Stiftung (gbs), die maßge­blich an der Entste­hung der Ex-Mus­lim-Bewe­gung beteiligt war, zusam­men mit dem ZdE Deutsch­land am 18. Novem­ber zu einem Fes­takt im Hotel Mar­itim in Köln ein. In seinem Eröff­nungsstate­ment erk­lärte gbs-Vor­standssprech­er Michael Schmidt-Salomon: “Als wir in der Vor­bere­itung der heuti­gen Ver­anstal­tung das Mate­r­i­al sichteten, das zur Bewe­gung der Ex-Mus­lime seit den let­zten zehn Jahren ent­standen ist, waren wir selb­st erstaunt darüber, welche Dimen­sio­nen diese Bewe­gung inzwis­chen weltweit angenom­men hat.” In den ver­gan­genen Jahren sei die Ex-Mus­lim-Bewe­gung zu “ein­er der wichtig­sten Bewe­gun­gen weltweit” gewor­den. 


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