Die Gründung des Zentralrats der Ex-Muslime (ZdE) im Jahr 2007 war ein Tabubruch. Es war das erste Mal, dass sich ehemalige Muslime öffentlich und organisiert zur Apostasie, zum Abfall vom Glauben, bekannten – ein aus radikal-islamischer Sicht todeswürdiges Verbrechen. Nach dem Vorbild des deutschen Zentralrats der Ex-Muslime bildeten sich in den vergangenen zehn Jahren Councils of Ex-Muslims in vielen anderen Ländern.
Um die Erfolgsgeschichte der Ex-Muslime und ihren mutigen Einsatz für die Durchsetzung der Menschenrechte und für die offene Gesellschaft zu feiern, lud die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), die maßgeblich an der Entstehung der Ex-Muslim-Bewegung beteiligt war, zusammen mit dem ZdE Deutschland am 18. November zu einem Festakt im Hotel Maritim in Köln ein. In seinem Eröffnungsstatement erklärte gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon: “Als wir in der Vorbereitung der heutigen Veranstaltung das Material sichteten, das zur Bewegung der Ex-Muslime seit den letzten zehn Jahren entstanden ist, waren wir selbst erstaunt darüber, welche Dimensionen diese Bewegung inzwischen weltweit angenommen hat.” In den vergangenen Jahren sei die Ex-Muslim-Bewegung zu “einer der wichtigsten Bewegungen weltweit” geworden.
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